Der gelbe Kiondo

Paul Schmidt, ein deutscher Sechstklässler, ist mit seinem Vater im Urlaub in Kenia. In einer Safari-Lodge soll er auf seine kleine Schwester Mia aufpassen. Doch Mia verschwindet und scheint sogar entführt worden zu sein – alles wegen einer vertauschten Korbtasche. Nachdem Paul die Tasche verlegt hat, versucht er verzweifelt, sie wiederzubekommen. Kuki, die clevere Tochter des Hausmeisters der Lodge, die sogar Deutsch spricht, hilft ihm bei der Lösung des kniffligen Falls. Allerdings nur unter der Bedingung, dass Paul ihr hilft, das Geld zurückzubekommen, um das sie dabei betrogen wurde. Vor der exotischen Kulisse eines afrikanischen Wildparks und seiner Lodges decken die Kinder schließlich ein zunächst mysteriös erscheinendes, dann aber harmloses Intrigenspiel auf und befreien Mia, kurz bevor ihre Eltern etwas davon mitbekommen. Am Ende erhält auch Kuki ihren gerechten Lohn.
Charakterisierung der Hauptfiguren
PAUL SCHMIDT (12) – Ein fürsorglicher, stolzer Junge, der seit der Trennung seiner Eltern die Rolle des „Familienoberhaupts“ übernommen hat. Er versucht, keine Schwäche zu zeigen, auch wenn er sich manchmal danach fühlt.
KUKI SAITOTI (12) – Die pfiffige Tochter des Hausmeisters der Safari-Lodge. Sie geht derzeit nicht zur Schule, da ihr Vater sich die Gebühren nicht leisten kann, weiß aber mehr als die meisten Urlaubskinder, um deren Chaos sie sich oft kümmern muss.
NINA SCHELLACK (42) – Eine exzentrische Boutique-Besitzerin mit einer Vorliebe für Afrika. Sie ist kaum an anderen Menschen oder Meinungen interessiert.
JOSEPH (65) – Wächter und Touristenführer der Lodge, ein alter Massai, der Feuer an- und ausmachen kann.
KARSTEN SCHMIDT (35) – Pauls emotionaler Vater. Er ist spontan, lebendig und neigt dazu, sich wichtig zu machen.
MIA (5) – Pauls kleine Schwester. Sie ist verspielt und lässt sich leicht ablenken