Lena Morna – Psychologisches Märchen

Von ihrem Partner verlassen, erwartet LENA (32) die Obdachlosigkeit. Sie versucht, sich vorher umzubringen, aber ein merkwürdiger Traum holt sie zurück in Leben. Auf einer Bank im Park beobachtet sie einen VATER mit zwei KINDERN, nimmt Blickkontakt auf zu dem kleinen Jungen. Anschließend zieht sie bei dem Hundesitter INGO (45) ein, der sie im Park angequatscht hatte, und benutzt dessen heruntergekommene Wohnung als Basis, um den Vater mit den Kindern auszuspionieren. Sie benutzt eines von Ingos Hundemündeln, den schwarzen Dackel KLAUS, um die Aufmerksamkeit der Kinder zu erregen und so zu dem Vater vorzudringen. Währenddessen leidet sie Ingos Annäherungsversuche und lernt dessen Hausfreund, den pöbelnden Rollstuhlfahrer STEPHAN (38), einen Englisch-Übersetzer, besser kennen. Es gelingt Lena schließlich an einem sagenhaften Abend, mit dem Vater und den Kindern in deren Haus zu Abend zu essen. Nachdem die Kinder aber im Bett sind, stellt der Vater Lena bloß und verjagt sie ein für allemal, bevor die Familienmutter aus dem Arbeitsurlaub zurückkehrt. Lena steht wieder kurz davor, sich umzubringen, aber Stephan entpuppt sich als robuster Freund, der sie in die Wirklichkeit zurückstößt. Dort wartet ein Schauspieljob für Lena, eine dauerhafte Rolle in einer Serie. In ihrer neuen Wohnung hat sie ein Zelt errichtet als Tonstudio, um darin utopische Romane als Hörbücher aufzunehmen.

Drehbuch