Die subversiven Dekonstrukteur*innen des Geschlechterunterschieds und kritischen Stimmen im Hinblick auf die Stabilität sexueller Zweiteiligkeit unterstellen ausnahmslos, dass der Heterosexismus die Ergänzung von Mann und Frau in einer wechselseitigen Beziehung vorsieht. Was niemand, der die Traute hatte, sich darauf einzulassen, bestätigen wird. Die heterosexuelle Beziehung besteht gerade in der Unvereinbarkeit ihrer Bestandteile, einer vitalen Spannung, die deutlich wird z. B. in dem Versuch von unendlich vielen Spermien ein sich heftig wehrendes Ei zu befruchten. Es mag klug sein, solchem Wagnis aus dem Weg zu gehen. Wie eine mutige Leistung wirkt es andererseits nicht.
Der blinde Flecken im Phantasma der LGBTQ-Heroen
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