Damit etwas ein Wunder ist, muss es ein dreifaches Bewenden haben:
1 – Seltenheit
2 – Betroffenheit
3 – Umwandlung
Wenn ich nach einem Ereignis derselbe bin wie zuvor, handelt es sich um kein Wunder. Insofern sind Wunder stets eine Kritik des Ist-Zustandes, den sie infragestellen: wer gut ist und wer böse, wer Bescheid weiß und wer nicht usf.
Ein Wunder beweist unsere Blindheit: dass es mehr zu sehen gibt.