Eine Chance für Europas Zukunft wäre eine Auflösung der Nationalstaaten in Regionen – z. B. Vogtland, Odenwald, Franken, Baskenland, Extremadura, Asturien, Gotland, Bretagne, Okzitanien, Balaton usf. – mit eigenen lokal gewählten Regierungen, die zuständig sind für Bildung, Kultur, die Verwaltung regionaler Schulen und Hochschulen, die Förderung lokaler Wirtschaft und die Umsetzung von Arbeitsmarktprogrammen. Sowie für den Bau und die Instandhaltung regionaler Straßen und öffentlicher Verkehrsmittel sowie die Organisation von Sozialdiensten und Integrationsprogrammen. Ebenso obliegt ihnen die Umsetzung von Umweltmaßnahmen, die Förderung erneuerbarer Energien und die nachhaltige Landnutzung. Im Gesundheitswesen organisieren sie Krankenhäuser und Präventionsprogramme und sorgen im Wohnungsbau und der Stadtplanung für soziale und nachhaltige Konzepte.
Parallel gibt es eine zentrale, von den Bürger*innen aller Regionen gewählte Regierung, die zuständig ist für Außenpolitik, die Landesverteidigung sowie die nationale Sicherheit, einschließlich der Kontrolle von Streitkräften und Nachrichtendiensten. Ebenso obliegt ihr die Währungspolitik, die Verwaltung der Zentralbank und die Regulierung des Finanz- und Bankensystems. Ferner große Infrastrukturprojekte mit überregionaler Bedeutung, die Steuer- und Finanzpolitik, einschließlich der Festlegung nationaler Steuerraten und der Schuldenverwaltung, sowie die Sicherstellung einer einheitlichen Verfassungs- und Rechtsordnung. Im Bildungsbereich sorgt die Zentrale für allgemeine Standards und die Vergleichbarkeit von Abschlüssen. Darüber hinaus koordiniert sie überregionale Krisenmanagementmaßnahmen und überwacht die Einhaltung nationaler und internationaler Standards durch die Regionen.
Stattdessen erleben wir eine Stärkung der Nationalstaaten, die früher oder später den Zerfall der EU zur Folge haben muss, was Deutschland zum Hegemon mit der größten Armee Europas machen wird. Die Ursache zweier Weltkriege.