Annika Penke ist Schauspielerin in München, fühlt sich aber von der alten Welt der Assyriologie angezogen und studiert nebenbei Keilschrift und hethitische Grammatik. Um sich das ungewöhnliche Studium zu finanzieren, arbeitet sie in der Detektei ihres Vetters Gregor. Dank ihres Schauspieltalents wird sie für Einsätze unter Vorwand eingeschleust, während ihre außergewöhnliche Fähigkeit, Zeichen und Spuren zu lesen und sich Details zu merken, den Ermittlungen zugutekommt.
Ihre Fälle sind so bunt wie knifflig: Annika spürt verschwundene arabische Prinzessinnen auf, entlarvt Tinder-Betrüger, rettet eine entführte Edelkatze und findet versteckte Goldbarren. Manchmal stellt ihr Studium auch wertvolle Ressourcen bereit, etwa in Form engagierter Kommilitonen oder durch versteckte Hinweise in alten Texten.
In der Detektei wird Annika unterstützt von Gregor, ihrem oft zerstreuten Vetter, und Fatma, der „Allzweckwaffe“ der Detektei und leidenschaftlichen Kickboxerin. Auch ihre beste Freundin Sabine, eine Taxifahrerin mit einem eigenwilligen YouTube-Kanal, sowie Bruno, ein Schauspielkollege aus der Unternehmens-Theaterbranche, gehören zu ihrem Umfeld.
In der heutigen Zeit gleicht das Engagieren eines Privatdetektivs fast einem Pakt mit dem Teufel, und Die Hethiterin nutzt diese düstere Spannung, indem sie thrillerhafte Szenen erschafft und uralte Archetypen zum Leben erweckt, die die moderne Ermittlungsarbeit mit einer Prise Mythos und Mystik durchziehen.