Geheimnisvoller Film über einen Gedichte schreibenden Busfahrer in einer US-Kleinstadt und seinen ebenso profanen wie inspirierenden Alltag.
Es gibt unendlich viel zu loben an diesem kleinen Juwel, zum Beispiel den oberflächlich ereignislosen, aber vollkommen ausgefeilten Plot.
Besonders gefallen hat mir aber das Eheleben. Der Busfahrer hat eine ruhelose, von Karriere-Vorstellungen getriebene Frau, deren Pläne immer wieder ins Zentrum drängen und leicht etwas Nerviges haben könnten. Doch Laura ist herzensgut, aufmerksam – unausgelastet. Ihr fehlen Kinder. Andererseits eignet sie sich zum Erfolg, mehr als ihr Mann.
Kinder spielen auch sonst eine dunkle Rolle in dem Film. Sie wirken sachlicher als das Ehepaar, das von ihnen träumt, aber stattdessen Kunst macht.