Die Singularität ist kein Paradigma, sondern Anzeichen des Widerspruchs.
Je mehr wir das Allgemeine zurückweisen gegenüber dem Besonderen, desto verhafteter bleibt es diesem. Sie sind unterschiedliche Seiten derselben Medaille. Der Weg zu echter Einmaligkeit aber führt nur über das Allgemeine. Denn indem wir dieses durchdenken bis zum Ende, stoßen wir auf den Widerspruch als unhinterfragbaren Grund, indem wir ein Loch entdecken in der Nahtlosigkeit. Kein Gemeinwesen kann es beispielsweise einrichten, dass jeder in ihm seinen Platz findet. Wer herausfällt, ist einmalig infolgedessen.
Das Allgemeine zerfällt in Besonderheiten, die es konstellieren. Das Einmalige ist der Teil, der nicht ins Mosaik passt, ohne dieses aber nicht herausgestellt werden könnte. Das Allgemeine artikuliert das Einmalige als seinen Widerspruch.